Anders als bei konventionellen Laserscannern oder Streifenlichtsensoren, ist man bei Rondo nicht auf zahlreiche Aufnahmen aus verschiedenen Richtungen mit Fusion der Teilbilder angewiesen. Zur Vermessung wird das Objekt einfach ungefähr mittig auf einem Drehtisch positioniert, über dem gegen die Rotationsachse geneigt der Sensor angebracht ist. Dieser besteht im Wesentlichen aus einer hochauflösenden Kamera und einem Präzisionslaser.
Damit lässt sich während einer einzigen Drehung um 360° und ohne Fusion von Teilbildern rasch ein weitestgehend abschattungsfreies 3D-Bild des Messobjekts aufnehmen, wobei dieses nicht unbedingt im Zentrum des Drehtischs platziert werden muss. Die für die komplexe Analyse und die speziellen Kalibrierkörpern für die Kalibrierung sind im Lieferumfang enthalten. Zur Optimierung der Aufnahmequalität, wird ein blauer Laser verwendet. Dabei genügt die Laserklasse 2, sodass keine besonderen Schutzmaßnahmen erforderlich sind.
Der Scan-Bereich bei Rondo beträgt ca. 200 x 200 x 75 mm.
Die Höhenauflösung (Z-Richtung) beträgt ca. 30 μm.
Die laterale Auflösung (X- und Y-Richtung) beträgt ca. 30 μm.
Die Abmessungen des Rondo-Prüfkopfs betragen ca. 200 x 80 x 160 mm.
Rondo ermöglicht einen abschattungsfreien 3D-Scan in einem Durchgang.
Durch die Rotation des Prüfteils ist der Platzbedarf gering.
Die Aufnahme-Parameter werden automatisch an verschiedene Oberflächen angepasst.
Zum Einsatz kommt ein blauer Laser. Dieser sorgt für optimale Aufnahmequalität.
Derzeit wird die Rondo vor allem für die präzise 3D-Vermessung von Bauteilen in der Qualitätskontrolle, der Prüfung von Vollständigkeit und Maßhaltigkeit sowie der 3D-Formermittlung bei beschränkten Platzverhältnissen eingesetzt.
In der Bremsentechnik für PKWs und LKWs spielen heute die Effekte von Schrägverschleiß in radialer und tangentialer Richtung für die Optimierung der technischen Komponenten eine große Rolle. Die Vermessung der Bremsbeläge wird mit einem System auf der Basis von Rondo durchgeführt.
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