Mit der 2D-Formprüfung von in-situ können Objekte beliebiger Form und Größe auf Formtreue, Maßhaltigkeit und Vollständigkeit geprüft werden. Dies kann zur Vermeidung von Ausschuss während der Produktion sowie an Stichproben in der Qualitätssicherung erfolgen.

• Geometrie-Prüfung: Nach Maßgabe von CAD-Modellen werden Geometrie-Parameter wie Abstände, Durchmesser, Radien, Konturen, Flächeninhalte, Winkel und letztlich alles, was geometrisch beschreibbar ist geprüft und vermessen. Und das mit einer der Aufgabe angepassten Messgenauigkeit bis in den Mikrometer-Bereich.
• Mustererkennung: Komplexe Formen werden als Muster eingelernt und in beliebigen Lagen identifiziert. So lassen sich bestimmte Bauteile erkennen und von ähnlichen Varianten unterscheiden, Fehlerteile identifizieren und Formabweichungen feststellen.
• Vollständigkeitsprüfung: Oft stellt sich die Frage, ob alle Komponenten einer Baugruppe vorhanden sind und sich am richtigen Ort befinden. Auch die Kontrolle von Druckbildern auf Vollständigkeit, Richtigkeit und korrekte Lage gehört in diese Kategorie.
• Variable Ergänzung: Nicht immer sind Formen exakt als CAD-Modell definiert. Aber auch da bietet in-situ Standard-Lösungen. Beispiele sind die Prüfung von Kleberaupen, Schweißnähten und Lackaufträgen.
• Form- und Lageprüfung von Lebensmitteln: Abgesehen von den besonderen hygienischen Anforderungen erfordern auch die meist ungenau bekannte Form und Größe von Lebensmitteln spezielle Verfahren. Beispiele sind das Zuschneiden und Verpacken von Kuchen, Käse, Fleisch und Wurst.