Jeder einzelne Bildpunkt eines Displays besteht aus einer roten, grünen und blauen LED. Durch gezielte Ansteuerung der LEDs durch die Display-Elektronik werden unterschiedliche Farbeindrücke erzeugt. Dabei kann es zu Fehlern kommen, weshalb bei der Fertigung eine entsprechende Qualitätssicherung üblich ist. Dazu gehört auch eine optische Kontrolle auf Pixelfehler, also irreguläre schwarze, weiße oder farbige Punkte. In der ISO 9241-307 sind dafür Pixelfehlerklassen definiert.
Unser Display-Tester ermittelt nicht nur zuverlässig und normgerecht Pixelfehler, es können auch Helligkeiten und Farben bewertet sowie Bildschirminhalte geprüft werden. Dies beinhaltet unter anderem OCR-Funktionen sowie das Erkennen von Logos und Symbolen. Darüber hinaus ist auch die Prüfung des Bildschirmrahmens möglich, etwa das Lesen von Codes, das Verifizieren von Aufdrucken und die Typ-Erkennung.
Zur Prüfung werden die Displays mit einer Kamera aufgenommen, deren Ortsauflösung so hoch ist, dass die einzelnen LEDs der Display-Bildpunkte gut getrennt wahrgenommen werden. Für größere Displays ist zusätzlich ein Positioniersysteme integriert, so dass die gesamte Display-Fläche mit hoher Auflösung erfasst werden kann.
Die zu prüfenden Displays werden von Hand aufgelegt und über ein Förderband zugeführt; die Integration in eine bestehende Produktionslinien ist jedoch ebenfalls möglich.
Höchste Präzision durch Abbildung der Display-Bildpunkte mit hochauflösenden Kameras von 5 bis über 100 Mega-Pixel in 7x7 Kamera-Bildpunkten.
Für die optische Display-Prüfung kommen ausschließlich hochwertige telezentrische Optiken für geometrisch perfekte Abbildungen zur Verwendung.
Wir ermöglichen eine Inspektion von Displays bis 150 mm Diagonale in nur einer Bildaufnahme.
Wir unterstützen Sie bei der Inspektion beliebig großer Displays durch schnelle XY-Achssysteme zur mikrometergenauen Positionierung.
Zur Geometrie- und Farbprüfung setzen wir bewährte Algorithmen ein.
Wir liefern Ihnen zusätzlich ergänzende Funktionen zum Lesen von Codes und Zeichen (OCR) sowie zur Mustererkennung.
Modernste Hard- und Software ermöglich eine normgerechte Prüfung.
Das skalierbare System lässt sich entsprechend der Anforderungen für die Display-Größe anpassen.
Das System kann als Stand-Alone-System oder in die Fertigungslinie integriert eingesetzt werden.
Optional lassen sich weitere Funktionen wie beispielsweise Typ-, Code- und Text-Prüfungen integrieren.
Bereits im Fertigungsprozess sind häufig Funktionstests einzelner Komponenten integriert. Hier kommt es auf die Auflösung auch subtiler Details und präzise Messungen von Farbe und Helligkeit einzelner Pixel an. Die Prüfung ist dabei nicht auf LED-Anzeigen beschränkt, sondern auch für LCDs und OLEDs einsetzbar.
Beim automatischen Endtest von Steuerungssystemen werden neben den elektronischen Funktionen auch die integrierten Displays auf Fehlerfreiheit geprüft. Der Display-Tester von in-situ lässt sich einfach in automatische Prüfanlage integrieren. Zusätzlich ist eine Typunterscheidung anhand der Gehäuseform möglich und auch das Lesen von Zeichen sowie Codes ist möglich.
Vom Navigationssystem über die Mediensteuerung bis hin zur Klimaanlage: Displays in den unterschiedlichsten Größen und Bauformen sind in der Automobilindustrie längst Standard. 100%-Funktionstests sind zum Erhalt einer gleichbleibenden Qualität unerlässlich und ein wichtiger Baustein zur Sicherstellung der Kundenzufriedenheit.
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